Die 13 Gebote – ungewöhnlicher Serientäter namens Moses. Review Staffel 1

Eine belgisch-flämische Produktion. Ein Serien-Verbrecher, genannt „Moses“, wird von der Polizei gejagt. Was, kein Mörder? Ja, genau. Dieser Moses handelt nämlich nach den 10 Geboten, hinterlässt diese immer an Tatorten und bestraft die Opfer.

Deswegen fügt er einem Opfer Brandverletzungen zu, mal wird etwas in die Stirn geritzt, aber die Opfer überleben. Überraschenderweise erntet „Moses” gewisse Sympathien in der Öffentlichkeit (die sich offenbar an Selbstjustiz erfreut zeigen).

Dieser ungewöhnliche Fall wird von einem recht unterschiedlichen Polizistenteam untersucht. Der alte Kommissar knapp vor der Rente, die versetzte kaputte Polizistin, das Datengenie im Rollstuhl. Die Teamzusammensetzung ist altbekannt, aber dennoch ganz gut konzipiert. Letztlich nimmt die Serie ab spätestens der Hälfte nochmal eine Wende, was bei der Anzahl von 13 Folgen à 40-45 Minuten aber auch notwendig ist. Etwas zu lang und nicht zu 100% logisch, verschwendet die Serie leider einige Zeit mit recht langweiligen oder unsinnigen Charakteren. Die Serie verrät darüber hinaus schon recht früh zu viel, so dass der Twist nicht mehr so recht funktionieren mag. Insgesamt eine solide Serie, die etwas anders ist als die klassische Krimiserie, aber mehr als genug Probleme hat.

70/100
Total Score
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