Das Äquivalent zu einigen typischen historisch-inspirierten Büchern mit meist leidenden & liebenden Frauen in den Hauptrollen ist diese französische Miniserie.
Ausgangspunkt und mutmaßlich stärkste Folge ist die erste, ein großer historisch verbriefter Brand 1897 in Paris. Daraus entwickeln sich drei Haupt-Handlungsstränge, die immer eng mit Liebe & Beziehungen (im positiven und auch sehr negativen Sinne) verbunden sind. Insgesamt funktioniert die Miniserie für Liebhaber dieses recht speziellen historischen, dramatischen Liebesgenres gut, da es an der Produktion und dem Look & Feel der Serie nicht viel zu meckern gibt. Die Inszenierung ist gut, wenn auch überaus dramatisch. Die Logik ist nicht immer bei 100 Prozent, aber das kann man verschmerzen.
Wenn man zu dem bisher von mir beschriebenen aber nicht sagt: „Das ist es! Genau das ist mein Genre!” dann muss man die Serie auch nicht gesehen haben. Interessant ist, dass Regisseur und Hauptdarstellerinnen nun scheinbar ein verschworene Gemeinschaft sind und noch weitere Miniserien mit ähnlicher Prämisse gedreht haben. Für mich bleibt es aber beim Basar.



