Hacks – Der Comedy Generationskonflikt. Review Staffel 1

„Hacks“ ist eine Comedyserie mit einigen Dramaelementen über eine Las Vegas Stand-up Legende im fortgeschrittenen Alter, die so langsam ihre Shows reduzieren soll, weil sie nicht mehr so interessant ist. Die Serie gewann einige Emmys.

Um ihr Comedyprogramm etwas abzustauben und es zu modernisieren, wird ihr eine 25-jährige Autorin an die Seite gestellt, die wegen eines Tweets in Ungnade gefallen ist. Sie selbst hat zahlreiche persönliche Probleme, einen Karriereknick erlitten und soll die Show der Comedy-Legende nun gleichermaßen retten und zeitgemäßer werden lassen. Der über allem schwebende Generationskonflikt, sowie die Probleme, dass beide eigentlich nicht miteinander arbeiten wollen, stehen zunächst im Zentrum der Serie, deren Episodenlänge bei etwa 30 Minuten liegt.

Doch anhand dieser Beschreibung wissen vermutlich die meisten schon, was sie zu erwarten haben. Denn diese Serie verläuft – zumindest in Staffel 1 – sehr klassisch. Erst können sie sich nicht leiden, dann gehen sie aufeinander zu, dann führt ein Ereignis wieder zum Streit, dann findet man wieder zusammen. Die klassische Drama-Klaviatur wird gespielt, das Ganze wird darüber hinaus mit einem Roadtrip verbunden. Wie gelingt denn die Comedy? Meistens ist es schon ganz lustig und lädt zumindest zum Schmunzeln ein, große Neuheiten oder Überraschungen bleiben allerdings aus. Dennoch sind Drehbuch und die Chemie der beiden Hauptdarstellerinnen die Stärken dieser Serie. Nach der 1. Staffel weiß man sicher, ob die Serie den eigenen Geschmack trifft. Ich hörte danach auf.

76/100
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