Wie bei „Sneaky Pete” befinden wir uns bei „The Recruit“ ebenfalls im Agenten-Comedy Bereich. Doch hier geht es um die Geheimdienste der USA, die mit vielen Slapstick Momenten untermalt werden.
Ein junger Anwalt heuert bei der CIA an und wird sofort innerhalb seiner ersten Woche in so ziemlich jede erdenklich mögliche schlechte, gefährliche Situation für ihn gebracht. Dazu kommen auf der Arbeit einige Stolpersteine, weil er keine Ahnung hat, wie irgendwas funktioniert und eine private Story um seine Mitbewohner (ehemalige und zukünftige Love-Interests). Die Handlung sollte man nicht allzu sehr zerdenken, wenn man Spaß mit der Serie haben möchte. Es geht im Wesentlichen darum, dass eine ehemalige CIA- Doppelagentin die CIA kompromittieren will. Diese sitzt aber in den USA wegen Mordes im Gefängnis und unser Hauptcharakter bekommt den Auftrag sie zu befreien. Ansonsten versucht die Netflix-Produktion durch Schauplätze und Actionsequenzen quer durch die USA und in Europa und Teilen der arabischen Welt zu punkten.
Die Serie ist durchaus unterhaltsam, wenn auch vor allem zu Beginn vielleicht etwas zu komödiantisch. Ich mochte es lieber, als in den letzten Folgen doch noch ein ernsterer Ton gefunden wurde. „The Recruit” ist somit eine gute „Nebenbei-Serie“, viel mehr aber auch nicht. Es gibt bereits eine 2. Staffel, die mich aber nicht mehr so reizt.



