Spinoff von Guy Ritchie zu seinem gleichnamigen Film, er fungiert als Creator und Regisseur der ersten beiden (und inszenatorisch stärksten) Folgen.
Generell gilt für diese Serie: Kennt man einen Guy Ritchie, kennt man irgendwie alle. Gangster, Menschen, die zu Gangstern werden, Over-the-Top-Stuff, kernige Soundtracks, modisch-anspruchsvoll gekleidete Menschen. Wer „Snatch”, „Bube, Dame, König, Gras” oder eben den Originalfilm kennt und mag, wird sich hier sehr schnell heimisch fühlen (auch dank wiederkehrender Schauspieler). Es ist sicherlich eine der leichtesten und komödiantischsten Serien im Bereich der Gangster-Organisationen, sie ist unterhaltsam und teilweise vollkommen absurd, bleibt aber womöglich auch nicht länger im Gedächtnis.
Kurz zum Plot: Ein Adelssohn erbt das Familienanwesen, zufälligerweise befindet sich dort auch eine riesige Cannabis-Farm, die er ungewollt und unwissend miterbt. Tatsächlich macht er sich aber gut im Gangsterbusiness. Doch seine bescheuerte Familie, gerade sein vollkommen überzeichneter Bruder, und rivalisierende Gangs sorgen für weitere Probleme, die er gemeinsam mit der Tochter des lokalen Drogen-Mäzens lösen muss. Oder arbeitet auch sie letztlich nicht mit, sondern gegen ihn? Gegen Ende zerfließen die Grenzen zwischen Freund und Feind.
Stylisch, cool, ganz amüsant, überzeichnet, bescheuert. Kann man gut machen, man verpasst aber auch nicht groß etwas, gerade, wenn man Guy Ritchies sonstige Arbeiten kennt. Wird wohl noch mit mindestens einer zweiten Staffel fortgeführt.



